Depression

Depression gilt als die häufigste  psychische Störung und gehört derzeit zu den fünf häufigsten Krankheiten. In depressiven Phasen ist die Neigung groß, die eigene Kraft und Stärke zu unterschätzen, Fehler aufzubauschen und dies kann bis zu Selbstmordgedanken führen. Der Antrieb und die Aktivität sind vermindert und oft kommen unangemessene Schuldgefühle dazu. Somatische Störungen sowie Schlafstörungen können auch Auswirkungen einer Depression sein.

Depression betrifft nicht nur den Einzelnen, sondern meist die ganze Familie. In Partnerschaften kann es zu fehlender Kommunikation, Streit und Rückzug kommen. Das Gefühl der Hilflosigkeit und Aussichtlosigkeit stellt sich auf beiden Seiten ein. Wenn ein Elternteil depressiv ist, sollte den Kindern geholfen werden die Krankheit zu verstehen und ihre Gefühle auszudrücken.
Bei Jugendlichen kann eine Depression leicht übersehen werden, da Stimmungsschwankungen und Melancholie oft der Pubertät zugeschrieben werden. So stellt es eine wichtige Aufgabe für Eltern dar, Anzeichen nicht zu verharmlosen, besonders wenn sich die Familie vielleicht gerade in einer Umbruchssituation befindet.